Red Bull X-Alps - Das härteste Abenteuerrennen der Welt: Der ultimative Leitfaden
Die Red Bull X-Alps gelten als das ultimative Abenteuerrennen der Welt - eine einzigartige Kombination aus Gleitschirmfliegen und Bergwandern quer durch die Alpen. Seit 2003 fasziniert dieses außergewöhnliche Event Millionen von Zuschauern weltweit. Aber was macht dieses Rennen so besonders und welche Regeln müssen die Athleten befolgen? In diesem umfassenden Leitfaden erklären wir Ihnen alles, was Sie über das spektakuläre Event wissen müssen.
Die Geschichte einer Legende: Von der Vision zur Realität
Die Anfänge (2003)
Die Red Bull X-Alps entstanden aus der Vision des österreichischen Extremsportlers Hannes Arch. Inspiriert durch den Dokumentarfilm "Glücklicher Ikarus", in dem Toni Bender den Alpenhauptkamm von Brauneck bei Bad Tölz nach Bassano del Grappa überquerte, entwickelte Arch die Idee eines ultimativen Hike-and-Fly-Rennens.
Das erste Rennen 2003 führte vom Dachstein-Gletscher in Österreich nach Monaco. Von 19 gestarteten Teilnehmern erreichten nur drei das Ziel - die Siegerehrung wurde persönlich von Fürst Albert II. vorgenommen, der den finishenden Teams die olympischen Medaillen von Monaco verlieh.
Evolution der Route
Ursprünglich verlief die klassische Route von Salzburg nach Monaco, wurde aber kontinuierlich weiterentwickelt:
- 2021: Umstellung auf Out-and-Back-Format von Salzburg zum Mont Blanc und zurück nach Zell am See
- 2025: Längste Route der Geschichte mit 1.283 km in Achterform durch die Alpen
Chrigel Maurers Ära
Seit 2009 dominiert der Schweizer Christian "Chrigel" Maurer das Rennen mit acht aufeinanderfolgenden Siegen. Seine Dominanz machte ihn zur lebenden Legende des Sports und zum "Adler von Adelboden". 2025 wurde diese Serie erstmals von Aaron Durogati durchbrochen.
Die Red Bull X-Alps ist ein extremes Hike-and-Fly-Rennen, bei dem etwa 30-35 Weltklasse-Athleten zwei Wochen lang zu Fuß und mit dem Gleitschirm quer durch die Alpen reisen. Die Strecke führt durch fünf Länder (Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und die Schweiz) und umfasst über 1.200 Kilometer mit bis zu 16 obligatorischen Zwischenpunkten, den sogenannten "Turnpoints".
Hike-and-Fly bezeichnet die Kombination aus Bergwandern und Gleitschirmfliegen. Die Athleten müssen zu Fuß auf Berge steigen, um von dort mit ihrem Gleitschirm zu fliegen, landen und wieder zu Fuß weitergehen - je nach Wetter- und Flugbedingungen.
Das Grundformat: Zwischen Himmel und Erde
Zeitliche Rahmenbedingungen
Die Athleten haben täglich ein begrenztes Zeitfenster:
- Bewegungszeit: 4:00 bis 23:00 Uhr
- Flugzeit: Nur bei Tageslicht, typischerweise 6:00 bis 21:00 Uhr
- Pflicht-Ruhepause: 22:30/23:00 bis 5:00 Uhr
Während der nächtlichen Ruhepause dürfen sich die Athleten nicht mehr als 250 Meter von ihrer Ruheposition entfernen. Das bedeutet: Wo sie die Nacht verbringen, dort müssen sie auch bis zum Morgen bleiben.
Der strategische "Night Pass"
Jeder Athlet erhält einen Night Pass - eine Art "Joker", mit dem er einmal während des gesamten Rennens die nächtliche Ruhepause ignorieren und durchmarschieren kann. Diese strategische Entscheidung kann entscheidend sein, kostet aber körperlich viel Kraft.
Besonderheit 2025: Die ersten drei Gewinner des Prologs erhielten einen zusätzlichen Night Pass, konnten also zweimal die Nachtruhe durchbrechen.
Der Prolog: Das Vorspiel zum Hauptevent
Der Prolog ist ein eintägiges Vorrennen, das wenige Tage vor dem Hauptrennen stattfindet. Er dient nicht nur als Aufwärmung und Equipment-Test, sondern hat auch strategische Bedeutung: Die besten Plätze beim Prolog bringen Vorteile für das Hauptrennen, wie zusätzliche Night Passes oder bessere Startpositionen.
Turnpoints: Die Meilensteine des Rennens
Turnpoints sind festgelegte Zwischenziele, die in einer bestimmten Reihenfolge erreicht werden müssen. Das können markante Berggipfel, Hütten, Seilbahnstationen oder spezielle Landepunkte sein. An jedem Turnpoint müssen sich die Athleten "einchecken" - oft durch Berühren einer Markierung oder Abgabe einer Unterschrift.
Innovation 2025: Erstmals gab es einen "X-Turnpoint" in St. Moritz, der zweimal passiert werden musste - einmal auf dem Weg nach Disentis-Sedrun und einmal auf dem Rückweg Richtung Zugspitze. Die Route verlief dadurch in Form einer horizontalen Acht durch die Alpen.
Ausrüstung und Fortbewegung: Strenge Regeln
Erlaubte Fortbewegung
- Zu Fuß: Gehen, Wandern, Bergsteigen
- Gleitschirmfliegen: Mit dem eigenen Solo-Gleitschirm
- Klettersteige (Via Ferratas): 2025 kamen drei obligatorische Klettersteige dazu
Verbotene Hilfsmittel
- Jede Form von motorisiertem Transport
- Körperliche Unterstützung durch Dritte
- Tunnel zwischen verschiedenen Tälern
- Das Tragen der Ausrüstung durch Supporter
Die Athleten müssen ihre gesamte Ausrüstung selbst tragen - das umfasst Gleitschirm, Gurtzeug, Helm, Sicherheitsausrüstung, Tracking-Geräte, Verpflegung und persönliche Gegenstände.
Das Support-Team: Hilfe im Hintergrund
Jeder Athlet wird von einem Supporter begleitet - einem Helfer, der ihn während des Rennens unterstützt, aber nicht direkt beim Transport oder der Fortbewegung helfen darf. Der Supporter:
- Organisiert Logistik (Unterkunft, Verpflegung, Transport von Ersatzausrüstung)
- Gibt Wetterinformationen und taktische Beratung
- Steht für Medieninterviews zur Verfügung
- Kann selbst fliegen, wenn er eine gültige Gleitschirmlizenz besitzt
Live-Tracking: Totale Überwachung
Jeder Athlet trägt mehrere GPS-Tracking-Geräte, die während des gesamten Rennens eingeschaltet bleiben müssen - sogar während der Ruhepausen. Diese ermöglichen es Fans weltweit, die Athleten in Echtzeit zu verfolgen und ihre Fortschritte zu beobachten.
Strafen und Elimination: Harte Konsequenzen
Zeitstrafen
Bei Regelverstößen verhängt das Rennkomitee Zeitstrafen von mindestens einer Stunde bis hin zur Disqualifikation. Diese Strafen müssen in der nächsten Ruhepause "abgesessen" werden.
Beispiel aus 2025: Lars Meerstetter erhielt eine einstündige Strafe, weil sein Supporter seinen Gleitschirm zur Ziellinie getragen hatte.
Elimination
Ab dem vierten Renntag wird alle 48 Stunden der letzte Athlet eliminiert. Das sorgt für zusätzlichen Druck und verhindert, dass sich das Rennen zu sehr in die Länge zieht.
Fairplay und Sicherheit
Doping-Kontrollen
Die Red Bull X-Alps folgen den WADA-Richtlinien. Athleten können jederzeit zu Dopingtests verpflichtet werden.
Sicherheitsbestimmungen
Strenge Ausrüstungskontrollen, Wetterbeschränkungen und medizinische Überwachung sorgen für größtmögliche Sicherheit bei diesem extremen Sport.
Warum diese Regeln?
Die komplexen Regeln der Red Bull X-Alps dienen mehreren Zwecken:
- Fairness: Alle Athleten haben die gleichen Bedingungen
- Sicherheit: Minimierung der Risiken bei diesem extremen Sport
- Spannung: Strategische Elemente wie der Night Pass erzeugen taktische Vielfalt
- Authentizität: Der "Hike-and-Fly"-Charakter bleibt erhalten
Die Evolution des Rennens
Seit der ersten Ausgabe haben sich die Red Bull X-Alps kontinuierlich weiterentwickelt. Was als relativ einfaches Rennen von Salzburg nach Monaco begann, ist heute ein hochkomplexes strategisches Abenteuer mit innovativen Elementen wie X-Turnpoints und Via Ferratas geworden.
Die Ausgabe 2025 mit ihren 1.283 Kilometern war die längste in der Geschichte des Rennens und zeigte: Die Red Bull X-Alps werden immer anspruchsvoller, spektakulärer und unberechenbarer.
Wer darf teilnehmen? Exklusivität auf höchstem Niveau
Die Red Bull X-Alps sind nicht nur aufgrund ihrer extremen Anforderungen legendär, sondern auch wegen ihrer Exklusivität. Die Teilnahme ist streng limitiert und erfordert ein anspruchsvolles Qualifikationsverfahren.
Limitierte Teilnehmerzahl
Die Anzahl der Teilnehmer für das Event ist auf maximal 32 Teams begrenzt, wobei in der Praxis die Teilnehmerzahl leicht schwanken kann. 2025 nahmen 35 Piloten aus 17 Ländern teil - eines der stärksten Lineups in der Geschichte der Red Bull X-Alps.
Strenger Auswahlprozess
Die Red Bull X-Alps sind nur für die weltbesten Gleitschirmpiloten und Abenteuerathleten zugänglich. Jeder Athlet muss einen strengen Auswahlprozess durchlaufen, um akzeptiert zu werden und sicherzustellen, dass er fähig und bereit ist, das härteste Abenteuerrennen der Welt anzugehen.
Qualifikationsanforderungen
Um sich für die Red Bull X-Alps zu qualifizieren, müssen Bewerber außergewöhnliche Voraussetzungen erfüllen:
- Flugerfahrung: Erfolgreiche Bewerber müssen etwa 200 Bergflugstunden pro Jahr absolvieren, um sich zu qualifizieren
- Kondition: Exzellente körperliche Fitness als starker Wanderer
- Alpine Kompetenz: Sehr hohe Sicherheit bei abgelegenen alpinen Starts und Landungen sowie bei starken Bedingungen
- Mentale Stärke: Fähigkeit, extreme körperliche und psychische Belastungen über Wochen zu bewältigen
Bewerbungsverfahren
Piloten haben bis Ende August Zeit, sich zu bewerben. Besonders ermutigt werden weibliche Bewerberinnen, da die Geschlechterverteilung ausgeglichener werden soll.
Ratschlag einer ehemaligen Teilnehmerin: "Jeder, der darüber nachdenkt und dessen Herz schneller schlägt, wenn er an das Rennen denkt und bereit ist, wirklich hart zu trainieren, sein ganzes Herz und seinen Verstand in die Vorbereitung und die große Herausforderung zu stecken, sollte sich bewerben", sagt die ehemalige X-Alps-Pilotin Kinga Masztalerz.
Das Privileg der Teilnahme
Die Teilnahme an den Red Bull X-Alps gilt als höchste Auszeichnung im Hike-and-Fly-Sport - vergleichbar mit der Qualifikation für olympische Spiele. Von den wenigen hundert Weltklasse-Hike-and-Fly-Piloten schaffen es nur etwa 35 alle zwei Jahre in dieses exklusive Feld.
Fazit: Mehr als nur ein Rennen
Die Red Bull X-Alps sind weit mehr als nur ein Wettkampf - sie sind ein Test der menschlichen Grenzen, eine Demonstration von Willenskraft und strategischem Denken. Die detaillierten Regeln und der strenge Auswahlprozess sorgen dafür, dass dieses einzigartige Abenteuer fair, sicher und für Zuschauer auf der ganzen Welt fesselnd bleibt.
Was ist die Red Bull X-Alps?
Die Red Bull X-Alps ist ein extremes Hike-and-Fly-Rennen, bei dem etwa 30-35 Weltklasse-Athleten zwei Wochen lang zu Fuß und mit dem Gleitschirm quer durch die Alpen reisen. Die Strecke führt durch fünf Länder (Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und die Schweiz) und umfasst über 1.200 Kilometer mit bis zu 16 obligatorischen Zwischenpunkten, den sogenannten "Turnpoints".
Hike-and-Fly bezeichnet die Kombination aus Bergwandern und Gleitschirmfliegen. Die Athleten müssen zu Fuß auf Berge steigen, um von dort mit ihrem Gleitschirm zu fliegen, landen und wieder zu Fuß weitergehen - je nach Wetter- und Flugbedingungen.
Ausrüstung: Jedes Gramm zählt
Pflichtausrüstung im Detail
Die Athleten müssen ihre gesamte Ausrüstung selbst tragen, was Gewichtsoptimierung zu einem kritischen Erfolgsfaktor macht:
Flugausrüstung:
- Solo-Gleitschirm (meist leichte Competition- oder Hike-and-Fly-Schirme)
- Gurtzeug mit integriertem Protektor
- Helm
- Reserveschirm
Sicherheitsausrüstung:
- GPS-Tracking-Geräte (primär und sekundär)
- Notfall-Kommunikation
- Erste-Hilfe-Set
- Stirnlampe
Persönliche Ausrüstung:
- Ultraleichte Bergausrüstung
- Wetterschutz
- Verpflegung
- Schlafausrüstung (minimal)
Gewichtsoptimierung als Wissenschaft
Profis reduzieren ihr Gepäck auf 8-12 kg Gesamtgewicht. Jedes Gramm wird abgewogen - von geschnittenen Zahnbürsten bis zu speziell angefertigten Ultraleicht-Gleitschirmen. Manche Athleten verzichten sogar auf Ersatzkleidung, um Gewicht zu sparen.
Training: Der Weg zur Weltspitze
Körperliche Vorbereitung
Erfolgreiche X-Alps-Athleten trainieren oft 2-3 Jahre intensiv:
Ausdauertraining:
- 15-25 Stunden Lauftraining pro Woche
- Bergtouren mit bis zu 2.000 Höhenmetern täglich
- Spezielle Hike-and-Fly-Trainings mit vollem Gepäck
Krafttraining:
- Funktionale Kraft für lange Bergtouren
- Core-Stabilität für präzises Fliegen bei Erschöpfung
- Verletzungsprävention
Flugtechnische Vorbereitung
- 200+ Bergflugstunden pro Jahr (Mindestanforderung)
- Training bei schwierigen Bedingungen
- XC-Wettkampferfahrung
- Thermikfliegen unter Zeitdruck
- Präzisionslandungen bei Erschöpfung
Mentales Training
Der psychische Aspekt ist oft entscheidend:
- Umgang mit Schlafentzug
- Entscheidungsfindung unter extremer Belastung
- Risikomanagement
- Frustrationstoleranz bei schlechtem Wetter
Zeitaufwand
Spitzenathleten investieren oft:
- 20-30 Stunden Training pro Woche
- 6-12 Monate intensive Vorbereitung
- 2-3 Jahre Aufbauphase für Newcomer
Wetter: Der unsichtbare Gegner
Meteorologie als Erfolgsfaktor
Das Wetter entscheidet oft über Sieg oder Niederlage. Athleten müssen zu Experten in alpiner Meteorologie werden:
Thermikfenster:
- Erkennung optimaler Flugbedingungen
- Timing für maximale Distanzgewinne
- Vorhersage von Wetterumschwüngen
Strategische Wetterentscheidungen:
- Wann fliegen vs. wandern?
- Route nach Wetterprognose anpassen
- Night Pass bei Schlechtwetter einsetzen?
Typische Wettermuster
Frühsommer (Juni):
- Unbeständige Bedingungen
- Gewitter am Nachmittag
- Starke Thermik, aber kurze Flugfenster
Strategische Herausforderungen:
- 5-Tages-Wettervorhersagen werden zur Bibel
- Mikroklima in verschiedenen Alpentälern
- Höhenwinde vs. Talwinde
Gefahren und Sicherheit: Extreme unter Kontrolle
Risikomanagement
Die Red Bull X-Alps sind ein Extremsport mit inhärenten Gefahren:
Flugrisiken:
- Starke Thermik und Turbulenz
- Unbekannte Landeplätze
- Fliegen bei Erschöpfung
- Schlechte Sichtverhältnisse
Bergrisiken:
- Steinschlag und Wetterumschwünge
- Orientierung bei Nebel
- Erschöpfung und Dehydration
- Klettersteige bei schlechten Bedingungen
Sicherheitsmaßnahmen der Organisation
Live-Tracking:
- Permanente GPS-Überwachung
- Sofortige Alarmierung bei Problemen
- Hubschrauber in Bereitschaft
Medizinische Betreuung:
- Race Doctor und medizinisches Team
- Checkpoints mit Gesundheitskontrollen
- Notfall-Evakuierungspläne
Regelwerk für Sicherheit:
- Flugverbote bei gefährlichen Bedingungen
- Obligatorische Ausrüstungskontrollen
- Erfahrungsnachweis für Teilnahme
Unfallstatistiken
Trotz der extremen Natur bleiben schwere Unfälle selten - ein Zeugnis für die hohe Qualifikation der Teilnehmer und die Sicherheitsmaßnahmen der Organisation.
Die Kosten: Der Preis des Traums
Direkte Kosten
Teilnahmegebühren:
- Startgebühr: ca. 2.000-3.000 Euro
- Versicherungen und Lizenzen
Ausrüstung:
- Spezieller Hike-and-Fly-Gleitschirm: 3.000-5.000 Euro
- Ultraleichte Ausrüstung: 2.000-4.000 Euro
- Tracking-Geräte und Elektronik: 1.000-2.000 Euro
Support und Logistik:
- Supporter-Kosten: 5.000-15.000 Euro
- Fahrzeug, Unterkunft, Verpflegung: 3.000-8.000 Euro
- Gesamtbudget: 15.000-35.000 Euro
Sponsoring-Realität
Nur wenige Athleten sind vollfinanziert. Die meisten:
- Tragen Kosten teilweise selbst
- Erhalten Equipment-Sponsoring
- Crowdfunding und private Unterstützer
- Kombinieren mit beruflicher Tätigkeit als Fluglehrer
Medien und Live-Verfolgung: Technologie trifft Sport
Live-Tracking-Revolution
Die Red Bull X-Alps waren Pioniere im Live-Sport-Tracking:
3D-Live-Tracking:
- Echtzeit-GPS-Verfolgung aller Athleten
- 3D-Kartenansicht mit Höhenprofilen
- Integration von Wetterdaten
- POV-Kamerastreams aus dem Cockpit
Multi-Platform-Übertragung:
- Offizielle Website mit Live-Updates
- Social Media Integration
- YouTube-Livestreams mit Expertenkommentar
- TikTok für jüngere Zielgruppen
Innovative Berichterstattung
Tägliche Formate:
- 21:00 Uhr CET: Täglicher Wrap-Up
- Live-Reporter in der Luft und am Boden
- Athleten-Interviews via Funk während des Flugs
- Drohnenaufnahmen an spektakulären Locations
Technische Innovation:
- Mehrere Apps für verschiedene Tracking-Präferenzen
- Integration in bestehende Paragliding-Plattformen
- Relief Map für detaillierte Routenanalyse
- PureTrack für inoffizielle Verfolgung
Legendäre Momente: Wenn Geschichte geschrieben wird
Unvergessliche Rennen
2017 - Gavin McCourt's Tragödie: Der britische Pilot musste nach einem schweren Unfall aufgeben - ein Wendepunkt für Sicherheitsmaßnahmen.
2019 - Paul Guschlbauer's Comeback: Nach einem dramatischen Absturz 2018 kehrte der Österreicher zurück und erreichte das Ziel.
2021 - Pandemie-Edition: Erstes Rennen unter COVID-Beschränkungen mit angepasstem Format.
2025 - Ende einer Ära: Aaron Durogati durchbricht Chrigel Maurers 16-jährige Siegesserie in einem dramatischen Finale.
Menschliche Dramen
Die X-Alps sind voller emotionaler Geschichten:
- Athleten, die ihre Träume nach Jahren der Vorbereitung aufgeben müssen
- Comeback-Storys nach schweren Verletzungen
- Familiäre Opfer für den Sport
- Freundschaften, die über Konkurrenzkampf siegen
Rekorde und Außergewöhnliches
- Schnellste Zeit: Verschiedene Rekorde je nach Route
- Längste Flugdistanz: Über 200 km an einem Tag
- Höchste Steigrate: Über 4.000 Höhenmeter an einem Tag zu Fuß
- Jüngster Teilnehmer / Ältester Finisher: Altersrekorde
Auswirkungen auf den Sport: Mehr als ein Rennen
Technologische Entwicklung
Die X-Alps treiben Innovationen voran:
- Gleitschirm-Design: Leichtere, leistungsfähigere Schirme
- Ausrüstung: Ultraleichte Bergausrüstung
- Tracking-Technologie: GPS-Systeme für den Breitensport
- Wettervorhersage: Spezialisierte Alpine-Prognosen
Community-Einfluss
Hike-and-Fly-Boom:
- Explosives Wachstum der Hike-and-Fly-Szene
- Neue Wettkampfformate weltweit
- Spezialisierte Ausrüstungshersteller
- Hike-and-Fly-Kurse und -Camps
Nachwuchsförderung:
- Inspiration für neue Piloten-Generation
- Jugendprogramme der Hersteller
- Scholarship-Programme für talentierte Piloten
Internationale Verbreitung
Von den europäischen Alpen haben sich ähnliche Formate entwickelt:
- Himalaya-Expeditionen
- Patagonien-Durchquerungen
- Amerikanische Rocky Mountains
- Vulkan-Hike-and-Fly in verschiedenen Ländern
Praktischer Leitfaden für Zuschauer
Die besten Zuschauerplätze
Klassische Hotspots:
- Start in Kitzbühel: Hahnenkamm für den ersten Turnpoint
- Mont Blanc: Chamonix-Tal für spektakuläre Alpenüberquerung
- St. Moritz: 2025er X-Turnpoint mit doppelter Passage
- Ziel in Zell am See: Schwimmende Plattform im See
Insider-Tipps:
- Seilbahnstationen für Nahaufnahmen der Starts
- Berggasthäuser als Beobachtungsposten
- Landeplätze in Tälern für Landungen
- Turnpoints für garantierte Athleten-Sichtungen
Apps und Websites zum Tracking
Offizielle Quellen:
- redbullxalps.com: Hauptwebsite mit allem Infos
- 3D Live Tracking: Offizielle GPS-Verfolgung
- Red Bull X-Alps App: Mobile Vollversion
Inoffizielle aber nützliche Tools:
- PureTrack: Alle GPS-Feeds zusammengefasst
- Relief Map: 2D/3D-Kartenwechsel
- XContest: Integration in die XC-Community
- Burnair.ch: Deutschsprachige Alternative
Social Media und Community
Instagram: @redbullxalps + individuelle Athleten-Accounts YouTube: Live-Streams und Daily Highlights Facebook:Community-Diskussionen und Updates TikTok: Kurze, dynamische Race-Highlights
Fan-Events und Aktivitäten
Viele Orte entlang der Route organisieren spezielle Events:
- Hike-and-Fly-Workshops für Zuschauer
- Meet-and-Greets mit Athleten
- Ausrüstungs-Demos der Sponsor-Brands
- Alpine Festivals während der Rennzeit
Die Exklusivität macht jeden Startplatz zu einem enormen Privileg. Egal ob Sie selbst Gleitschirmpilot sind oder einfach nur Bewunderung für extremen Sport haben: Die Red Bull X-Alps zeigen, was möglich ist, wenn die absolute Weltspitze aufeinandertrifft und Mensch und Natur in perfekter Harmonie verschmelzen.
Die nächste Ausgabe der Red Bull X-Alps wird für 2027 erwartet.
Disclaimer
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Trotz sorgfältiger Recherche können sich Fehler, Ungenauigkeiten oder veraltete Informationen eingeschlichen haben. Die Red Bull X-Alps und deren Regeln, Termine, Kosten und andere Details können sich jederzeit ändern.
Für verbindliche und aktuelle Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die offiziellen Quellen:
- Offizielle Website: redbullxalps.com
- Offizielle Regeln: Aktuelle Regelwerke der Veranstalter
- Teilnahmebedingungen: Direkt bei der Organisation erfragen
Der Autor übernimmt keine Haftung für Entscheidungen, die auf Basis der in diesem Artikel enthaltenen Informationen getroffen werden. Bei Interesse an einer Teilnahme oder bei sicherheitsrelevanten Fragen konsultieren Sie bitte ausschließlich offizielle Quellen und qualifizierte Experten.
Sicherheitshinweis: Gleitschirmfliegen und Bergsteigen sind Risikosportarten. Jede Aktivität erfolgt auf eigene Gefahr. Ohne entsprechende Ausbildung, Lizenz und Erfahrung sollten diese Sportarten nicht ausgeübt werden.

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